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MyGenea | ERSTES HALBJAHR 2008

Last updated on 2020-11-28

Das erste Halbjahr 2008 hatte es genealogisch betrachtet mal wieder voll drauf. 🙂

Vorerst eine kurze Info am Rand:
während meiner Recherchen habe ich festgestellt, daß ein Großteil der Schümann-Vorfahren nicht nur ihren Familiennamen als Abwandlung des Namens „Schünemann“ tragen, sondern teilweise sogar mit beiden Namen (sonstige Daten identisch) parallel auftauchen. Daher werde ich nun überwiegend den Namen „Schümann“ innerhalb meiner Blog-Beiträge erwähnen, wobei dieser aber auch durch „Schünemann“ ersetzt werden könnte.

Nachdem ich den im September letzten Jahres erwähnten Ahnenvater Gorries in meine Ahnenliste eingetragen hatte, fand ich noch zahlreiche weitere Nebelinien. Dabei ist mir ein kleiner, aber leider sehr entscheidener Fehler unterlaufen: im Buch „De Familie Hinrich Schümann. En Buernstamm ut Hasenmoor 1787-1987“ wird folgendes Paar erwähnt und dadurch meine von diesem Paar bereits vorhandenen Daten bestätigt:
Steffen Schümann (*1635 in Oersdorf, 1710)
oo
Marie WOEBKE (*1648 in Oersdorf, 04.05.1688).

Auch daß Marie Woebke eine Schwester von Gretje Woebke (Ehefrau von Gorries, *1637 Henstedt) ist, scheint soweit zu stimmen. Wie sich jetzt jedoch herausstellte, ging ich fälschlicherweise davon aus, daß Steffen und Gorries Brüder waren. Zum einen sprachen die Zeitangaben dafür und zum anderen war es damals nicht unüblich, daß die Familien mehrfach unter sich ehelichten. Ein Irrtum in meinem Fall – leider!
Da mich diese Situation doch schon ein wenig aus der Bahn warf, immerhin ging es hier um einen entscheidenen Ast, an dem zahlreiche weitere Familien dranhingen, ging ich nochmals meinen gesamten Datenbestand mehrmals gründlich durch. Dabei stieß ich auf ein Schümann-Wappen plus einem kleinen Ausschnitt aus dem Stammbaum von Sven Schümann, den er mir bereits vor langer Zeit freundlicherweise per E-Mail zukommen ließ.

Ich verglich nun also nochmals die Daten von Sven Schümann mit meinen und stellte fest, daß er „meinen“ Gorries und dessen Ehefrau Gretje Woebke bei sich auf der Ahnentafel stehen hatte. Auch die Daten von Gorries´ Bruder Hans stimmten mit meinen überein, sodaß nun klar war, das Sven Schümann und ich einen gemeinsamen Ahnen haben. Das tollste daran war jedoch auch, daß ich somit nun die weiteren Ahnen dieser Ahnentafel übernehmen konnte und dadurch bis ins Jahr 1475 die direkte Schümann-Linie zurückverfolgen kann. Daher an dieser Stelle nochmal großen Dank an Sven Schümann!

Nach wie vor bin ich allerdings davon überzeugt, daß sich die beiden Verzweigungen (s.o. der Zweig Steffen Schümann und der Zweig Gorries Schümann) an anderer Stelle nochmals zusammenfinden werden, evtl. sind sie ja Cousins oder Großcousins – noch bin ich auf der Suche nach den entsprechenden Daten dazu.

Einen weiteren großen Dank möchte ich in Richtung Jürgen Schwedas (www.schwedas.com) aussprechen, der mir ergänzende Daten zur Verfügung stellte und mich auch darauf aufmerksam macht, sowenn er etwas gefunden hat, was ich gebrauchen könnte. Dankeschön! 🙂

Anfang diesen Monats hatte ich mich dann wieder mit Gertrud Bunsen getroffen und zwei Neffen von ihr kennen gelernt (für mich 2. Cousins 1. Grades).

Wer sich an meine vorigen Beiträge erinnert, weiß, daß ich ohne Gertruds Ahnenpass nicht mal im Ansatz dorthin gekommen wäre, wo ich jetzt bin. Als Dank dafür, und auch zum Erhalt unserer Familiengeschichte, digitalisiere ich gerade diverse Lebensläufe bereits verstorbener gemeinsamer Verwandte und überarbeite sie, indem ich Fotos mit einarbeite. Das ganze wird wohl noch ein ganzes Weilchen dauern, aber sobald ich diese fertig habe, freue ich mich darauf, sie auf der Webseite präsentieren zu können. Gerade für Ahnenforscher im Bereich des Hamburger Stadtteiles Eppendorf könnte die eine oder andere Information ganz interessant sein.

Übrigens, eine ebenfalls recht interessante Ansicht zur Zeit Ende des 19. Jahrhunderts in Eppendorf, sowie einen Einblick in familiäre Situationen meiner Ahnen gibt auch KARL SCHEFFLER in seinem Buch „Der junge Tobias. Eine Jugend und ihre Umwelt.“. Beim dort beschriebenen Malereibetrieb handelt es sich um die Firma „C. Aug. Meyer“ meines Altgroßvaters/3. Urgroßvaters. Scheffler selbst ist mein 1. Cousin 4. Grades.

Zu guter Letzt möchte ich mich an dieser Stelle öffentlich für alle mir zugesandten Anfrage-/Kritik-/TippMails bedanken, sowie allen ernsthaften Hobby-Familienforschern meinen Respekt gegenüber ausdrücken für ihre Arbeit, ihre Hilfestellungen, sowie die freundliche Atmosphäre – DANKESCHÖÖÖN! 🙂

P.S.
Die Aktualisierung der Daten erfolgt spätestens kommende Woche.

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